Woran erkennt man ein professionelles Logo? Auf welche Eigenschaften achtet ein Grafikdesigner? Dieser Artikel soll dir zehn Punkte liefern, woran du ein gutes Firmenlogo erkennst.
1. Es ist einzigartig
Ich war letztens sehr erstaunt, als ich eine Grafikdesignerin sah, die Logos vorproduzierte (sogenannte Premades) und sie in einer Auflage von fünf Stück verkaufte. Meiner Meinung nach ein absolutes Nogo. Ich finde vorproduzierte Logos nicht per se schlecht. Sie sind meist preisgünstiger und gerade für die Unternehmensgründung mit sehr wenig Startkapital geeignet. Trotzdem sollten es Unikate sein! Ein Logo ist so einzigartig wie du und dein Business. Basta!
2. Es muss auch in schwarz/weiß und in unterschiedlichen Größen wirken
Ein zu detailliertes Logo ist schlecht skalierbar. Wenn es zu filigran ist, erkennt man es nicht mehr in kleiner Größe. Manchmal ( zum Beispiel beim faxen) benötigt man ein Logo auch in schwarz/weiß. Ein Grafikdesigner wird darauf achten, dass es dann immer noch gut erkennbar ist. Gegebenenfalls müssen Graustufen oder Buchstabenweiten angepasst werden.
3. Es ist minimalistisch
Ein wenig passt dieser Punkt zu Nummer zwei. Ein Logo ist keine Kurzgeschichte 🤣. Schau dir mal deine App-Icons auf deinem Handy an. Dann weißt du, was ich meine.
4. Ein Logo hat einen hohen Kontrast
Auch dies ist wieder wichtig für die Erkennbarkeit. Hat dein Firmenlogo sehr ähnlich abgestufte Farben in der Helligkeit, oder eine sehr dünn linierte Schriftart, verschwimmt es in kleiner Größe zu einem Einheitsbrei.
5. Die Farben wurden bewusst gewählt
Sie passen zu dir, deinem Business und sprechen deine Zielgruppe an. Zudem sehen sie ansprechend aus in ihrer Kombination und es sind nicht zu viele.
6. Es liegt dir in verschiedenen Formaten vor
Ein Jpeg reicht meist für die Webpräsenz. Was aber, wenn du vielleicht doch einmal ein großformatiges Plakat aufhängen möchtest, oder dein Logo ohne Hintergrund benötigst? Dann sollte das Zeichen ebenfalls als png und als Vektordatei vorliegen.
7. Dein Logo passt wie ein Arsch auf den Nachttopf🤣
Hierzu kannst du dir auch noch einmal Punkt 1 durchlesen! Es gibt so viele verschiedene Logostile. Ein verspieltes Logo passt zum Beispiel nicht zu einer Autowerkstatt, ein wuchtiges Layout ist vielleicht fehl am Platz für ein Brautmodengeschäft. Du, dein Business, deine Zielgruppe, deine Mitbewerber… all das gilt es zu berücksichtigen.
8. Es sollte Varianten geben
Manchmal hat man wenig Platz. Ein kombiniertes Symbol/Schriftlogo sollte dann beispielsweise auch ohne Schrift einsetzbar sein.
9. Es muss zum Rest deiner Marke passen
Dein Logo kann noch so exzellent sein. Wenn der Rest deines Businessauftritts andere Farben hat oder du ständig deine Schriften änderst, wird deine Markenidentität darunter leiden. Der Gesamteindruck muss stimmig sein. Im Branddesign wird darauf geachtet, dass Farben, Schriften und das Logo zusammen passen.
10. Du liebst es
Was am Ende zählt ist natürlich, dass es dir gefällt und du es gerne einsetzt. Nur wenn du es voller stolz und häufig der Welt zeigst, kann es einen Wiedererkennungswert für dich schaffen. Du wirst es in deiner täglichen Arbeit sehen und vielleicht lässt du damit sogar dein Fimenauto bekleben. Klar, dass du es mögen musst. Schließlich möchtest du lange daran Freude haben.
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