Die folgenden Zeilen entstanden ganz spontan innerhalb von 10 Minuten. Kathinka hatte auf ihrem Instagramprofil dazu aufgerufen, ganz spontan seine Gedanken zum Wort „schreiben“ aufzuschreiben. Ziel war es, wirklich wertungsfrei von der Leber weg zu texten, ohne sich darüber all zu viele Gedanken zu machen.
Hier ist mein Text:
„Wir lernen das Schreiben in der Schule ganz am Anfang. Besonders viel Wert wird auf Schönschrift und Rechtschreibung gelegt. Und auf Grammatik. Ich habe den Eindruck, dass „Wie“ ist am Anfang wichtiger, als das „Was“. Mein Sohn zumindest musste in seiner Grundschulzeit kaum mal einen Aufsatz schreiben. Er lernte nicht, sich schriftlich auszudrücken. Diktate waren da häufiger gefragt. Später im Schulgeschehen benötigt man das Schreiben nur noch, um Dinge abzuschreiben und genauso in Arbeiten wieder aufzuschreiben. Die typischen Aufsätze von früher scheint es kaum noch zu geben. Ich denke, das Schreiben beeinflusst auch das Reden. Wenn du es nicht einmal lernst, deine Denkweise, deine Gefühle aufzuschreiben, dann kannst du sie erst recht nicht artikulieren. Der Sprachschatz verkümmert. Und mit ihm das Miteinander und die Verbundenheit durch gute Gespräche. Ich Selbst habe als Jugendliche Tagebuch geschrieben und blogge heute. Ich mag es zu schreiben und mich so auszudrücken. Geschriebenes bleibt, Gesagtes ist vergänglicher. Noch heute habe ich ein paar Texte meines verstorbenen Verlobten aufgehoben. Es sagt so viel über eine Person aus, WIE sie schreibt. Seine Texte sind mir fast wichtiger, als alte Fotos von ihm.“
Schreibe mir gerne, ob dich meine Zeilen angesprochen haben. Ich liebe den Austausch mit dir!
Der Monat September war „solide“. Keine herausragenden Vorkommnisse, aber auch nicht langweilig. Den Großen hatte die Schule wieder im Griff, der Göttergatte gewöhnte sich weiter im neuen Job ein. Birnen, Pflaumen und Äpfel wurden reif und wurden zu Marmelade verarbeitet.
Mein Erntehelfer
Alles in allem war der September ein schöner Familienalltagsmonat.
Ausflüge
Zwei Ausflüge haben wir gemacht: Los ging es mit schönem Wetter. Wir machten einen Ausflug zum Stausee nach Sohland. Dort aßen wir ein Eis und der Kleine hatte viel Spaß auf dem Spielplatz. Danach liefen wir ein Mal um den kleinen Stausee. Ein gemütlicher Sonntagnachmittag in Familie war das!
Stausee Sohland a.d. SpreeDas bin ich 😉
Mitte September gab es ein trübes Wochenende. Trotzdem hatten wir Lust, etwas zu unternehmen. Wir fuhren in den Tierpark nach Zittau. Eine wirklich nette Anlage mit tollen Spielmöglichkeiten! Auf dem feuchten Spielplatz konnte sich der Kleine erfolgreich einsauen.
Fast interessanter als die Tiere: der Spielplatz wurde ausgiebig erkundet
Nachmittags fuhren wir noch nach Oybin. Wir bestaunten ein kleines Märchenland, aßen Eis und beobachteten einen Zug mit Dampflok.
Bahnhof Oybin
Ich genieße unsere Ausflüge in Familie immer sehr und sehe sie als etwas besonderes an. Für uns ist das nicht selbstverständlich. Vor dem Jobwechsel meines Mannes gab es kaum freie Wochenenden, um etwas zu unternehmen.
Ende der Pause
Ende des Monats startete ich neu durch mit meiner Werbewerkelei. Ich hatte drei Monate Sommerpause gemacht. Anlässlich des Neubeginns erschien auch ein Blogbeitrag, der verrät, warum ich mir eine Auszeit genommen habe.
Es war eine längere Zeit recht ruhig hier. Und das hatte seine Gründe! So kurz nach der Gründung habe ich mir schon ein kleines Sommerpäuschen genommen. Definitiv trug das nicht zum Erfolg meiner kleinen Werbewerkelei bei. Ich bin da ganz ehrlich! Ich kann die Zeit aber auch nicht zurück drehen und deshalb schaue ich nun nach vorne.
Was waren die 5 Gründe für die Auszeit?
● Mein Mann hat den Job gewechselt
Dieser Schritt war alles andere als leicht für ihn. Er hatte eine extrem zeitintensive Arbeitsstelle, die er nun gegen eine familienfreundlichere Arbeit getauscht hat. Es war trotzdem schwer für ihn, seinen eigentlich sehr geliebten Job aufzugeben und etwas ganz Neues zu starten. Er hatte viel Redebedarf.
● Ich hatte andere Prioritäten gesetzt.
Sommer, Sonne, Sonnenschein, gemütliche Abende vor dem Haus, Urlaub, reife Früchte zum ernten und verarbeiten im Garten… Die Liste ist lang. Ich hatte mir Zeit für mich genommen. So viele Elternzeiten hat man nicht im Leben!
● Ich habe angefangen abzunehmen.
Dazu wird es noch einen separaten Blogbeitrag geben. Eine Ernährungsumstellung inklusive die dazugehörige Bewegung erfordert Zeit und Disziplin. Ich habe mein Gewicht bisher um über 19 Kilo reduzieren können. Nicht einfach, wenn man alles gleichzeitig unter einen Hut bekommen muss!
●Mein Perfektionismus stand mir im Weg.
Mein Motto ist: „Ganz oder gar nicht“. Wenn ich mich einer Sache widme, dann mit ganzem Herzen. Ich gebe zu, ich bin nicht sonderlich multitaskingfähig. Ich konnte mich einfach nicht perfekt genug um mein kleines Business kümmern. Also habe ich es komplett gelassen. Daran muss ich arbeiten!
● Es hat sich finanziell für mich nicht rentiert.
Meine Selbstständigkeit musste ich nicht nur dem Finanzamt melden, sondern natürlich auch der Elterngeldstelle. Mein Gewinn wurde mir vollumfänglich vom Elterngeld abgezogen. Das frustriert! Schade, dass es da nicht einmal einen kleinen Freibetrag gibt. Der Ehrliche ist mal wieder der Dumme! Wenn man für lau arbeiten soll, schmälert das natürlich die Motivation, da bin ich ganz ehrlich!
Fazit: Das alles sind in den Augen von manchem Leser vielleicht Gründe, aber keine Hindernisse. Der ein oder andere hätte es unter den Umständen bestimmt trotzdem geschafft, am Ball zu bleiben. Für mich waren es Stolpersteine, die mich zur Pause gezwungen haben, aber nicht zum aufgeben! Ich werde in Zukunft wieder aktiver mit meiner Werbewerkelei sein und hoffe, du unterstützt mich auch weiterhin. Man liest sich!
Der Monat Juni begann mit einen richtig kranken kleinem Kind. Der Jüngste hatte hohes Fieber, was sich als Dreitagefieber herausstellte. Wir machten uns natürlich Sorgen. Wer kann es schon gut ertragen, wenn das Baby krank ist?
Am anschließenden Pfingstsamstag waren wir bei Freunden. Auf deren Hof gab es Rockmusik und wir hatten einen schönen Abend, obwohl ich mich mit dem Kleinen schon zeitig am Abend hinlegen musste.
Der Jüngste begutachtet einen Traktor während dem Konzertauf der Fahrt entdeckt: die Stadt Leisnig
Am Pfingssonntag fuhren wir weiter zu meinen Eltern und feierten den 78. Geburtstag meines Vaters. Meine kleine Schwester hatte ich schon 2 Jahre nicht mehr gesehen. Auch sie war anwesend und wir hatten eine schöne Zeit zusammen.
Am Pfingstmontag fuhren wir wieder nach Hause. Der Kleine hatte alle Autofahrten super und entspannt überstanden. Der Juni war geprägt von vielen Sonnenstunden im Garten. Das Baby erlebte sein erstes Planschbeckenbad und wir grillten an den Wochenenden.
Es gibt viel zu entdecken im GartenGegrillte Forellen
Mein Mann hatte Ende Juni eine Dienstreise nach Österreich und seinen letzten Arbeitstag auf seiner alten Arbeit, bei der er 8 Jahre gearbeitet hatte. Mit dem Großen waren wir zum Abschlussgrillen seiner Fußballmanschaft. Diese löst sich leider auf, weil das Alter der Jugendlichen für die Pokalspiele nicht mehr zusammen passt. Ebenfalls Ende Juni feierten wir den 1. Geburtstag vom Junior. Wir haben nun kein Baby mehr und ich bin ehrlich traurig darüber. Der Kleine hat sich zum aktiven Sonnenschein gemausert, der alles erkunden und beklettern will.
Wir feierten den 1. Geburtstag vom großen kleinen Mann
Oh weh, wirst du jetzt vielleicht denken. Dieser Rückblick ist aber spät. Tatasächlich schlummert er schon ein paar Tage in der Notiz-App meines Smartphones, aber aufgrund von diversen Krankheiten und einer kleinen Pfingstreise bin ich noch nicht dazu gekommen, ihn hochzuladen.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – hier ist er also: Mein MoRüBli vom Mai 2022!
Der Monat Mai war gefühlt nur zwei Wochen kurz. Irgendwie rast die Zeit. Aber ich glaube, dass schreibe ich in jeden Monatsrückblick. Wir hatten viele schöne Gartentage. Die Bäume blühten reichlich und die kleine Sohnemann konnte die Natur entdecken. Sandkasten, Schaukel, Gießkanne… wir haben es sehr genossen, dass wir draußen sein konnten.
Matschen in der GießkanneKleine Steine rieseln lassen. Was für ein interessantes Spiel für das Baby!
Ein Sonntagsausflug führte uns auf den Kottmar, zur Spreequelle.
Die Spreequelle. Wenn wir hier einen Stöpsel reinsetzen, hat Berlin kein Wasser ;.)
Der große Sohn war über Himmelfahrt in Frankreich in der Partnergemeinde. Es war seine erste Auslandsfahrt ohne Familie. Dementsprechend aufregend war das für uns!
Ich habe mit dem abnehmen begonnen und fühle mich sehr wohl mit dieser Entscheidung. Die Gesundheit geht eindeutig vor!
Erinnerst du dich noch an die Freundschaftsbücher, die wir früher in der Schule gegenseitig ausgefüllt haben? Ich weiß noch, dass ich bei „Berufswunsch“ immer „Rentner“ hingeschrieben habe. Das klang witzig und verschleierte zudem meine Ahnungslosigkeit. Fast jeder hatte damals einen Wunschberuf. Ich nicht.
Wunschberuf? Wagenfahrerin oder Cocktailtrinkerin
Nun, Rentnerin bin ich noch nicht. Mir fehlen noch ein paar Berufsjährchen bis dahin. Ich bin ja gerade mal 40 Jahre jung! Wie es kam, dass ich im Januar 2022 gegründet habe und nun Sichtbarmacherin bin, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Ich habe ihn im Rahmen der BoomBoomBlog2022-Parade von Judith Peters erstellt.
Stationen, die mich prägten
Lehre als Krankenschwester Im Jahr 2000 machte ich Abitur und lernte danach Krankenschwester. Meine Mutter hatte diesen Beruf ebenfalls ergriffen und aus Mangel an eigenen Ideen, trat ich halt in ihre Fußstapfen. Sie empfahl mir diesen Beruf, weil sie mich als besonders emphatisch empfand. Genau diese Eigenschaft war es, die es mir schwer machte in der Ausbildung im Krankenhaus. Ich fühlte zu viel mit den Patienten mit und ich hatte das Gefühl, man behandelte Krankheiten und keine Menschen. Obwohl damals noch kein Fachkräftemangel herrschte, nahm man die Patienten hinter den Erkrankungen nicht genügend wahr. Auch die strengen Abläufe und Hierarchien gefielen mir nicht. Ich mochte den theoretischen Teil der Ausbildung mehr und besuchte mit Freude die Berufsschule. Nach der Lehre arbeitete ich in einem privaten Betreuten Wohnen. Dort schloss ich meinen Frieden mit der Pflege, denn ich konnte mir für die Betreuung der Senioren Zeit nehmen.
Elternzeit mit plötzlichen Studienwunsch Irgendwann wurde ich dann schwanger und ich ging in Elternzeit. Das war 2009. „Kinder verändern.“ Diese Aussage kam nun zum Tragen und ich entschloss mich, zu studieren. Dies hatte ich für mich vorher ausgeschlossen. Ein Studium empfand ich für mich als unmöglich. Nun also die Wende: Ich studierte Pflegemanagement. In der Studienbeschreibung stand, man könne danach auch als Lehrkraft arbeiten. Darauf arbeitete ich hin. Ich wollte selber lehren.
Tod meines Partners Im Sommer 2011 nach dem zweiten Semester verstarb mein Verlobter ganz plötzlich. Da stand ich nun mit einem 2,5jährigen Sohn alleine da! Ich lernte in dieser harten Zeit viel über mich. Zwei wichtige Erkenntnisse:
Wenn man etwas wirklich möchte, sollte man es auch zeitnah tun – man weiß nie, wieviel Zeit man noch hat.
Es ist wichtig, das Leben zu genießen. Und zwar JETZT. Vielleicht ist es sonst zu spät.
Arbeit als Lehrerin 2015 setzte ich meinen Wunsch zu lehren in die Praxis um. Ich begann an einer Berufsschule zukünftige Altenpfleger auszubilden. Obwohl ich eher lernintensive Fächer wie Anatomie und Recht unterrichtete, war es mir immer wichtig, die Schüler:innen zum Selberdenken und reflektieren anzuregen.
Hochzeit als Schlüssel zur Businessidee 2019 heiratete ich meinen neuen Partner. Im Nachhinein sind wir heilfroh darüber, die Hochzeit noch vor Corona geplant zu haben.
Beschwingt ins Eheglück – ein unvergesslicher Tag
Apropos geplant: Die Vorbereitungszeit der Feier war natürlich mit viel Recherchearbeit verbunden. Insbesondere die Auswahl der Dienstleisterinnen hatte es in sich! Ich stolperte über so viele Webseiten und Social Media Profile, die nur schlecht gepflegt waren! Ich erkannte, dass es da draußen eine Unmenge an tollen leisen Unternehmerinnen gab, die man aber kaum wahrnahm! Floristinnen, Konditoreien, Goldschmiedinnen, Fotografinnen, Brautausstatterinnen… Ich war einerseits begeistert von ihrem Mut, sich selbstständig zu machen. Andererseits fand ich es megaschade, dass viele dieser Frauen unter ihren Möglichkeiten blieben. Sie verschenkten viel von ihrem Potential, weil man sie schlichtweg übersah. Sie mochten Expertinnen auf ihrem Fachgebiet sein, aber sie zeigten sich unprofessionell in der Onlinewelt. Hier lag der Grundstein für mein heutiges Business! Diesen tollen, leisen Frauen musste ich helfen! Mit Social Media Marketing, Fotografie und Grafikdesign befasste ich mich schon sehr lange. Ich musste es nur noch zu meinem Beruf machen. Mein Problem war allerdings meine Scheu vor Risiken. Selbstständig machen? Ich? Den Mut besaß ich nicht.
Zweite Elternzeit 2021 begann meine zweite Elternzeit.
Die Füßchen des kleinen Sohnemannes
Wie hatte ich weiter oben geschrieben? „Kinder verändern“. Plötzlich war da der Wunsch, es ENDLICH anzupacken! Eine nebenberufliche Selbstständigkeit empfand ich nach ein wenig Recherche gar nicht mehr als so risikoreich und ich gründete im Januar 2022 meine Werbewerkelei.
Werbewerkelei
Ich werde immer klarer, in dem was ich will. Ich möchte eine Sichtbarmacherin für leise, selbstständige Frauen und Gründerinnen sein. Ich möchte, dass diese Frauen endlich WAHRgenommen werden. Sie sollen sich mit ihrem Business erfolgreich selbstverwirklichen können. Ich unterstütze sie dabei, indem ich mit ihnen ihr Firmenlogo entwerfe, ein Branding entwickele oder ihre Social Media Profile betreue.
Fazit
Jede einzelne Station hat ihren Anteil daran, dass ich heute bin, was ich bin:
Die Ausbildung zur Krankenschwester hat meine Emphatie und das Interesse an Menschen geschult. Gleichzeitig habe ich erkannt, dass mich Hierarchien nerven.
Der Tod meines ersten Partners hat mir gezeigt, dass es wichtig ist, sich Wünsche zu erfüllen und nicht zu lange damit zu warten. Das Leben kann nur einmal gelebt werden. Das hier ist kein Probedurchgang!
Meine Arbeit als Lehrerin erfüllt mich, weil ich gerne anderen mein Wissen vermittele. Deshalb gibt es auch diesen Blog und meinen Instagram-Account. Dort teile ich gerne Informationen zum Thema Social-Media-Marketing, Branding und so weiter.
Die Hochzeit hat mir gezeigt, woran mein Herz hängt: daran, dass jeder seine Chance verdient hat. Nicht nur die lauten Marktschreier und Platzhirsche, sondern auch die vielen leisen Menschen, die man gerne übersieht. Ich selbst bin auch eher introvertiert und stehe am Anfang meines Business. Ich habe also mit meiner Zielgruppe viel gemeinsam. Das finde ich sehr bereichernd.
Meine Kinder gaben mir den Mut, es schlussendlich anzupacken.
Meine Laufbahn in einem Satz
In einem Satz kann ich meine bisherige Karriere so zusammenfassen:
Von der Krankenschwester zur Sichtbarmacherin.
Wie lautet dein Satz? Von der _______ zur ____________. Schreib ihn mir gerne in die Kommentare!
Der Monat begann mit Influenza. Meinen großen Sohn hatte es kurz nach seiner Coronaerkrankung erwischt. Er hatte mehrere Tage hohes Fieber. Ein Zustand, den ich so gar nicht von diesem robusten Kind kannte.
Danach war Ostern. Wir machten es uns Zuhause gemütlich. Mein Vater ist nicht mehr reisefähig und unser Baby fährt ungern lange Strecken im Auto. Somit musste ein Verwandtenbesuch ausfallen. Am Ostermontag besuchten wir den Findlingspark in Nochten. Was für ein schöner Tag! Endlich mal wieder ein Ausflug! Und dann auch noch bei Kaiserwetter.
Findlingspark Nochten
Gemeinsam mit meinen Söhnen schaute ich mal auf meiner Arbeitsstelle vorbei und freute mich, meine Kollegen wieder zu sehen.
Ich liebe den Frühling. Er ist meine liebste Jahreszeit. Alles wird grün und bunt, die Vögel zwitschern, die Bäume blühen…
Narzissen im Garten
Der Kleine singt auf Dadada, läuft am Laufgitter entlang und krabbelt durch den Garten. Es ist eine Wonne, ihn aufwachsen zu sehen.
Trotz Ausflug, Frühling und Babyliebe war der April mental anstrengend. Ich habe einen fordernden Auftrag für ein Logo, mein Mann steckte mitten in der aufregenden Suche nach einer familienfreundlicheren Arbeit und der Kleine forderte mich auch. Als ob das nicht alles ist, nahm mir der Krieg in der Ukraine ganz viel von meiner Unbeschwertheit.
Du kannst der beste Experte auf Deinem Gebiet sein uns trotzdem bucht niemand deine Leistungen.
Es ist paradox. Stell dir vor, du bist eine absolute Fachfrau auf deinem Gebiet und zeigst das auch nach außen. Schließlich soll jeder sehen, was du so drauf hast. Auf deinen Social Media Kanälen teilst du dein Wissen. Du schreibst informative Blogartikel. Du gibst die Mühe, tolle Grafiken zu erstellen. Oft bist du die Vorreiterin, deren Inhalte man kopiert. Und trotzdem kauft man bei dir nichts, zumindest würdest du dich über mehr Aufträge oder Verkäufe freuen. Es macht dir zwar Spaß, dein Wissen zu teilen, aber irgendwann bist du frustriert. „Perlen vor die Säue werfen“ – dieses Sprichwort fällt dir ein. Du strampelst dich ab und willst deine Leser bilden und die ignorieren es einfach. Zumindest feiern sie deine Bombenartikel nicht so, wie du es dir erhoffst. Derweil wird doch immer gepredigt, man soll so viele kostenlose Inhalte teilen, wie möglich. Follower, bei denen man in Vorleistung geht, werden später zu Kunden, heißt es.
Das kann sein. Muss aber nicht!
Wissen allein bringt uns nicht in Aktion
Für meine Bachelorarbeit untersuchte ich für den Landkreis Zwickau ein Aufklärungsprojekt für Jugendliche. Die Schülerinnen und Schüler sollten zum Thema Alkoholmissbrauch informiert werden. Ziel dieser Veranstaltung war es, die Teenager vom sogenannten „Komasaufen“ abzuhalten.
Meine Forschungen ergaben leider, dass das Projekt nicht viel brachte. Welcher Jugendliche lässt sich schon vom Trinken abhalten, nur weil er weiß, dass er davon eventuell im höheren Alter mal eine Leberzirrhose bekommt?
Genauso ist es mit deinen Infobeiträgen auf deinen Social Media Kanälen. Nur weil du Wissen vermittelst, kauft keiner etwas bei dir.
Was hat in dem Alkoholprojekt gefehlt? Man hätte einiges besser machen können:
Die Erlebnisse und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler standen nicht im Mittelpunkt.
Es wurden keine gesunden Alternativen zum Komasaufen oder Verhaltenstipps gegeben.
Die Jugendlichen kannten die Organisatoren nicht und vertrauten ihnen demzufolge auch nicht.
Die Veranstaltung war ein einmaliges Angebot und zeitlich eng getaktet.
Es wurde im Vorfeld der Projektentwicklung gar nicht erforscht WARUM die Teenager sich überhaupt betranken.
Demzufolge fühlten sich die Schüler unverstanden und man konnte ihnen auch keine Alternativen aufzeigen.
Die Veranstaltung diente wie gesagt viel zu sehr der Wissensvermittlung. Auf die Emotionen der Heranwachsenden ging man ungenügend ein.
Aus diesen Erkenntnissen kannst du tolle Paralellen für dein eigenes Business ziehen!
Strategien, um Kunden zu gewinnen
Was ist es denn nun, was den Follower im Endeffekt zum Kunden macht?
Gehe mit deinen Wunschkunden in den Austausch. Erforsche, was sie antreibt. Was sind ihre Probleme? Warum haben sie diese?
Zeige Ihnen Alternativen und Lösungsstrategien, anstatt sie mit Wissen zu bombardieren.
Baue Vertrauen zu deinen Followern auf, indem du dich ihnen vorstellst. Wenn du dich regelmäßig in den Storys oder auf Fotos zeigst und über dich erzählst, können die Menschen dich kennenlernen. Wen man kennt, dem vertraut man eher. Deshalb ist es wichtig, Persönlichkeit zu zeigen.
Gib den Leuten Zeit und überrumple sie nicht mit deinen Angeboten.
Lerne deine Kunden kennen und gehe auf ihre Gefühle ein. Nur wenn du ihre Emotionen, Sorgen und Nöte kennst, kannst du sie auch befriedigen.
Nur weil du weißt das Rauchen schädlich ist, wirst du nicht zum Nichtraucher! Und nur weil dir jemand sagt, wie gut er berät, coacht, Haare schneidet oder Blumen bindet, wirst du noch nicht zum Kunden. Du interessierst dich für das Angebot eines Menschen, wenn du dich verstanden fühlst und du emotional abgeholt wirst. Wenn du jemanden vertraust und ihn sympathisch findest, kaufst du eher, als bei einem unnahbaren Experten, der vielleicht sogar das bessere Angebot hat.
Hat dir dieser Beitrag die Augen geöffnet? Schreibe mir gerne über deine Experten-Erfahrungen in den Kommentaren!
Es ist wieder soweit! Am zwölften eines jeden Monats sind alle Blogger*innen dazu aufgerufen, zwölf Fotos zu machen und so ihren Tag zu dokumentieren. Den Sammelpost dazu findest du hier.
Guten Morgen! Während ich mich frisch mache, räumt mein Kind die Blumenerde aus dem Topf. Juhu!
Meine Duftorchidee blüht auf der Küchenfensterbank. Die Morgensonne scheint.
Zeit für das vormittägliche Schläfchen. Der Kleine schlief von 9 bis 12.
Auch Hildegard verdöst den Tag.
Der Höhepunkt 😉 des Tages: Ein delikates Fundstück am Wegesrand beim Spaziergang.
Ich bin entzückt, was mein neues Handy alles kann. Diese kleine Spinne war vielleicht 2 cm klein und saß im Strandkorb im Garten.
Buschwindröschen, Narzissen und eine Aprikosenblüte im Garten am Haus. Ich liebe den Frühling. Wir konnten heute schön in der Sonne draußen sitzen.
Wer mitgezählt hat erkennt, dass es nur neun Bilder sind. Es passierte einfach nicht mehr. Ich hoffe, mein kleiner Einblick in den Tag hat dir trotzdem gefallen.
Vielleicht hast du schon einmal etwas von „Corporate Design“ gehört. Das Corporate Design ist eine Festlegung des Logos, der Firmenfarben und der Schriftarten.
Das Branding geht darüber hinaus. Es ist ein Prozess. Mit dessen Hilfe möchte man eine Markenidentität schaffen, die dem Kunden im Gedächtnis bleibt. Aber nicht nur das – man möchte damit beim Kunden ganz gezielt bestimmte Assoziationen wecken. Er soll ein bestimmtes Gefühl mit deiner Marke in Verbindung bringen.
Beispiel:
Sportfirmen werben gerne mit dem Gefühl für Freiheit und Schnelligkeit
Apple-Produkte wirken besonders hochwertig
Um diese Gefühle ganz bewusst ansprechen zu können, musst du dich zuerst fragen, was du überhaupt mit deiner Firma für Emotionen verkörpern möchtest. Du solltest dich außerdem mit deinen Werten, deinen Produkten, deinem Alleinstellungsmerkmal und deiner Mission auseinandersetzen. Darauf aufbauend kann dann dein maßgeschneidertes Branddesign entstehen, was genau die Kunden anlockt, die du auch haben möchtest. Außerdem erreichst du eine Einzigartigkeit, die dich von deinen Mitbewerbern abhebt.
Aus welchen Komponenten besteht das Branding?
Das Branding ist ein Bündel von Möglichkeiten zur Markenentwicklung. Es ist ganz unterschiedlich, was dazugehört. Nicht jedes Unternehmen benötigt alle Komponenten.
Das sind die gängigsten:
Markenname
Logo
Schriftarten
Grafiken
Bildsprache
Wording (Unternehmenssprache)
Manche Firmen nutzen zum Beispiel auch noch die Beduftung, oder haben einen eigenen Jingle (eine Melodie). Viele Unternehmen haben einen Slogan. Meiner ist:
Warum benötigt man ein Branding?
Heutzutage ist es fast unmöglich, Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die einmalig sind. Durch die Möglichkeit der Kunden, sich im Internet rund um die Uhr zu informieren, ist es daher sehr wichtig, einen Wiedererkennungswert zu erschaffen. Der Kunde oder die Kundin muss das Gefühl bekommen, dass dein Unternehmen genau das Richtige für sie oder ihn ist. Unsere Onlinewelt ist also Fluch und Segen zugleich. Die Kundschaft kann sich schnell über viele Firmen informieren, du hast aber gleichzeitig die Möglichkeit, dich 24 Stunden am Tag Menschen zu präsentieren, die du ohne das Internet nie erreicht hättest.
Aber auch in der realen Welt kannst du dich mit einem gut durchdachten Branding von deinen Mitbewerbern abheben. Wenn es dir gelingt, mit deinem Branding bei deiner Zielgruppe ein gutes Gefühl auszulösen und in Erinnerung zu bleiben, bringt das den entscheidenden Kaufvorteil.
Brauchst du meine Hilfe?
Mein Slogan, oder Claim, wie es heute heißt ist „Werde WAHRgenommen“. Ich hab es mir zur Aufgabe gemacht, Unternehmerinnen zu helfen, sichtbar zu werden. Aber nicht irgendwie, sondern so, wie sie sind. Gemeinsam ergründe ich mit ihnen zum Beispiel ihre Werte, Ziele und ihre Wunschkunden. Darauf angepasst entsteht dann ein Branddesign, was den WAHREN Kern ihres Business unterstreicht. Das hilft nicht nur, ihre Zielgruppe anzuziehen, sondern gibt ihnen ebenso ein Gefühl der Sicherheit und des Selbstvertrauens.
Möchtest du auch ein Branding auf Grundlage deiner Markenidentität? Gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise zu den Grundlagen deines Business. Am Ende entsteht nicht nur ein hübsches Design, sondern ich bin mir sicher, du wirst auch neue Impulse und klare Einsichten in dein Unternehmen bekommen.