Der August war für mich ein Monat mit Aufbruchsstimmung. Im Inneren war bei mir „Ramba-Zamba“ angesagt.
Wie genossen die letzten Urlaubstage in Dänemark und besuchten einen kleinen Yachthafen. Sogar mit den Füßen in der Nordsee waren wir noch einmal.


Ich las im Urlaub und auf der Heimfahrt das Buch „Immer am Meer entlang“ von Franziska Jebens und das setzte in mir etwas in Gang: Ich erkannte, dass man im Leben mindestens einmal etwas Besonderes gemacht haben muss. In mir erwachte der Wunsch, auch einmal auszubrechen. Da für mich aus finanziellen Gründen ein Sabbatjahr nicht infrage kommt, brach ich meinen Sabbaticalplan auf zwei Monate herunter. Ich wollte mal austesten, wie sich das anfühlt, wenn sich Zeit ausdehnt. Wenn man zu Beginn einer Reise nicht schon wieder den Endpunkt im Kopf haben muss. 2027 sollte es losgehen! Leider musste ich diese beflügelnden Gedanken wieder fallen lassen, denn mein Mann möchte nicht! Alleine fahren ist allerdings auch keine Option für mich. Ich war und bin mega enttäuscht und traurig. Ich fühle mich ziemlich ausgebremst und irgendwie auch ziemlich unverstanden.
Was mir diesmal gut gelungen ist: Ich suhlte mich nicht lange in Selbstmitleid, sondern wandte mich neuen Plänen zu. Was ich vorhabe, möchtest du wissen? Das ist noch geheim :-).
Der August nahm weiter seinen Lauf und er war ein kleiner Neustart, denn das neue Schuljahr begann. Unser großer Sohn wechselte auf eine weiterführende Schule und besucht nun schon die elfte Klasse. Der kleine Sohn wechselte die Kindergartengruppe und für mich gabe es „eine Horde“ neue Schüler mit all ihren Herausforderungen. Aber es gelang mir gut, auf Arbeit die chillige Urlaubsstimmung aufrecht zu erhalten.

Im Garten begann die Erntezeit. Ich kochte Reneklodenmarmelade und Birnenkompott, Birnen-Mirabellenmarmelade und Mirabellenkompott. Mein Mann backte Mirabellenkuchen. Der war ein Gedicht!


Neues von den Kindern
Der Große besucht nun nicht nur eine weiterführende Schule, es zog ihm bei Starkregen auch die Mopedräder weg. er stürzte, aber er und das Zweirad haben zum Glück nur ein paar Kratzer davon getragen. Unser kleiner Schatz war Ende des Monats mal wieder mit Fieber Zuhause und ist nun ein Musikschulkind. Er geht zur musikalischen Früherziehung.
Neuentdeckungen
Ich las noch ein zweites Buch im August. Auf Instagram habe ich 25 letzte Sommer von Stephan Schäfer für dich rezensiert. Und ich habe schon wieder eine neue App in mein Herz geschlossen. Sie nennt sich Praktika. Damit spreche ich mit KI-„Menschen“ englisch und französisch. Das macht sehr viel Spaß und ich poliere nebenbei meine Fremdsprachenkenntnisse auf. Ach ja: Ich begann ein Bild zu malen. Motiv: Das Meer – wa sonst ;-). Es ist ein Aquarell und ich krümelte Salz darüber für spannende Effekte.


Meine Erkenntnisse des Monats
- Ich hätte gerne einen Ausschaltknopf für negative Gedanken
- Schon eine-Nacht-drüber-schlafen heilt so manchen Ärger
- Ich möchte Erinnerungen sammeln, anstatt Materielles
- der Blick aufs Meer eröffnet neue Horizonte
- Wir sollten viel mehr unsere Wünsche in Ziele umformulieren
- Welche Frage sollte ich mir einmal stellen?
- Ich wünsche mir für den Beruf extra Nachdenktage, die man spontan nehmen kann
- Marmelade zu machen erfüllt mich, weil ich ein greifbares Ergebnis dabei habe
- Ich spüre Erfüllung im kreativen Tun und bin voller Tatendrang
- Wenn man entspannt ist, hat man ein Stressschutzschild
- Motivierte Schüler – motivierte Steffi
- In stressfreien Zeiten bin ich anderen zugewandter
- Ich bin zur Zeit sehr „bei mir“ und brauche keine Bestätigung von außen
- Mit Ü40 schiebt man nichts mehr auf die lange Bank. Ich möchte das Leben auskosten
- Ich bin Scannerin, beziehungsweise vielseitig und muss mich ausprobieren, dabei fühle ich mich lebendig
- Ärger wird größer, wenn man ständig darüber redet
- Da ist was in mir, was raus will
- Ich habe es geschafft, etwas schnell loszulassen und neu zu denken
- Ich kann darauf vertrauen, dass ich immer gute Ideen habe
- Auch negative Geühle müssen gefühlt werden und können mich weiterbringen
- Ich bin unheimlich einsam
- Arbeit kann „Privatsorgen“ übertünchen
- Ich liebe das Landleben
Blogbeiträge des Monats
Neben meinem Monatsrückblick vom Juli 2025 erblickten noch folgende Artikel das Licht der Tastatur:
Der Mythos vom immer produktiven Leben
Was ich als Mutter und Bloggerin für Selbstfürsorge bewirken möchte
Warum Journaling gerade heute so wichtig ist für uns Frauen!
Scanner-Persönlichkeit oder einfach nur vielseitig interessiert? Auf der Suche nach meiner Schublade
Da nehme ich doch gerne zwei Buchempfehlungen mit. Vielen Dank dafür und viel Erfolg für die Umsetzung des noch geheimen Plans. Ich drücke die Daumen.
Viele Grüße
Pia
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Oh das ist schön, wenn ich dich inspirieren konnte! Viel Spaß beim Lesen!
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